Der wohl meist genutzte Aufsatz für eine Oberfräse ist nach wie vor der Nutfräser.
In das Bohrfutter der Oberfräse wird der Nutzfräser eingesetzt, das gilt auch für den Nutfräser mit Überlänge.
Je nach Angabe auf dem Nutfräser fertigt ein solcher Nutfräser eine entsprechende Nut mit 8 oder eben 13 mm Breite.
Eine ebenso wichtige Rolle spielt aber auch die Nuttiefe.
Hier ist es besonders wichtig, den Empfehlungen des Herstellers zu folgen.
So wird hier aufgezeigt, welcher Nutfräser, ob normal oder mit Überlänge, für welches Holz geeignet ist.
Die Beliebtheit des Nutfräsers erklärt sich recht leicht.
Dank ihm lassen sich Nuten sowohl präzise als auch recht einfach in die ausgewählten Werkstücke fräsen. Besonders im Möbelbau werden Nuten häufig verwendet, denn gerade hier werden besonders Nut- und Federverbindungen benötigt.
Mit dem Nutfräser lassen sich aber zusätzlich Aussparungen, Schablonen oder Falzen fertigen.
Wie hier bereits deutlich wird, handelt es sich um ein Fräswerkzeug, das vielseitig einsetzbar ist. Für weniger Versierte soll noch einmal kurz erläutert werden, dass eine Nut eine Vertiefung im Holz ist, in die sich sehr gut andere Holzstücke einsetzen lassen.
Darum finden Nuten gerade im Möbelbau so häufig ihr Einsatzgebiet.
Die Wahl des Nutfräsers hängt davon ab, wieviel Material abgetragen werden soll.
Daher sollte ein breiter Nutfräser immer dann gewählt werden, wenn möglichst viel Material abgetragen werden soll.
Ein solcher Fräser kann dann zudem auch noch als Falzfräser genutzt werden.
Ein Nutfräser mit Überlänge ermöglicht zum einen größere Arbeitslängen und zum anderen eine höhere Flexibilität in den Anwendungen.
Sie eigenen sich für den Einsatz bei Massivholz, Plattenwerkstoffen wie Span- oder MDF-Platten, Kunststoffen oder abrasive Materialien wie Corian.
Man kann sie zum universellen Fräsen, zum Herstellen von Nuten oder auch von Falzen einsetzen. Außerdem erfügen viele Nutfräser über eine Grundschneide um besser ins Werkstück eintauchen zu können.
Grundsätzlich werden verschiedene Typen von Nutfräsern unterschieden.
Es handelt sich um den einschneidigen Nutfräser Z1, den zweischneidigen Nutfräser Z2 und den zweischneidige Nutfräser Z2 mit Grundschneide.
In der Regel sind alle Nutfräser grundschneidend. Das bedeutet, dass die Fräserspitze angeschliffen ist und so ein müheloses und sicheres Eintauchen ins Material ermöglicht wird.
Allerdings gibt es auch Nutfräser, die über eine spezielle Grundschneide verfügen.
Wird ein Nutfräser mit Grundschneide verwendet, so zeigt sich dieses immer an einem exakten Fräsergebnis.
Weil hier so extrem akkurates Fräsen möglich ist, wird ein solcher Fräser eingesetzt, wenn es darum geht, schöne Verzierungen an Werkstücke zu fräsen, da hier die perfekte Optik besonders wichtig ist.
Bei der normalen Holzverbindung ist eine so präzise Verarbeitung zwar auch wichtig, aber hier geht es hauptsächlich darum, dass die Holzverbindungen perfekt ineinander passen.
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